Montag, 19. Juni 2017

Nach dem Artretreat ist vor dem Artretreat

Weils so schön war, werden wir das natürlich wieder tun;-)
Und ja, Torsten, es wäre schön kein ganzes Jahr warten zu müssen:
vielleicht schaffen wir's ja für ein paar Tage im Herbst?

Und weil wir so unglaublich produktiv waren:
hier ist die Übersicht der gesammelten Werke



Hier gehts dann hoffentlich bald weiter...
stay tuned!


Dienstag, 13. Juni 2017

Tag 6 ( Torsten)

Kaum zu glauben, dass die Woche schon rum war. Vielleicht sind wir deshalb ganz früh schon raus..


Zu Beachten bei diesem Bild bitte meinen "BobRoss-Löwenzahn"© unten rechts.
Auf der einen Seite des Pinsels helles Gelb auf einer anderen Seite dunkleres.
Und schon hat man mit nur einem Strich ne plastisch helle Kante.
Dieser Teufelskerl ^^

Dann gings wieder an den Bach. 
Meine am Vortag entdeckte Liebe zu grossen kantigen Shapes kam da voll raus.



Das Bachbett war wirklich so rostig orange. Echt.

Dann fand ich noch ein Motiv UND einen bequemen Platz zum Sitzen . Supi.



Das hätte ich tatsächlich wiederum malerischer angehen sollen, 
sieht bald aus wie ne Conceptart-Studie. Nunja, war aufm Trip.....

Danach malte ich zwar noch eins, aber ich war erledigt und so sah´s auch aus.

DankeDankeDanke, ihr Lieben für diese Woche!!
Ehrlich gesagt glaube ich kaum, dass ich´s bis nächstes Jahr erst wieder aushalte.
Wir müssen uns vorher nochmal treffen. Ausrufezeichen ----->!







Tag 6 ( Alfons )

Wir sind am letzten Tag noch mal an die Oker gefahren. 
Diesmal hatte ich mich frühzeitig um die Wasserfläche „gekümmert"; 
der Pegel sank auch an dem Tag wieder kontinuierlich.



Dann brauchte ich wieder eine Pause vom Ölmalen und hab abschliessend einen Geröllhang gezeichnet.


Tag 6 (Yo)


Ach stimmt ja: Till hat ja gar keinen 5. Tag zu posten. Ach schade...
Genauso schade dass das  dann leider schon der letzte Tag unseres Artretreats war.

Noch beim Kaffee malte ich den Blick ins Morgenlicht - da hätte ich auch schon viel früher mit dem Bild aufhören soll, die Message kam schon nach ca. den ersten 20 Minuten rüber.
(ich sollte wirklich endlich mal roughe Pochades malen!)
so rough reicht eigentlich, da ist schonn alles Wesentliche erzählt

Danach fuhren wir auf Alfons Wunsch hin noch mal an die gleich Stelle wie gestern - er wollte den gleichen Blick, den wir vormittags dort gemalt hatten, malen. 
Da es schon vormittags sehr heiß war, haben wir ihn schön unter Torstens Schirm geparkt;-)


Ich hatte mir vorgenommen dort nur lauter kleine Studien zu malen (da dort einfach jeder Blickwinkel ein Motiv war) - alle auf ein Board, ganz rough und schnell wollte ich sein (und es mir leicht machen, war nämlich körperlich nicht ganz so fit an dem Tag).
'Lach', das ist mir sowas von nicht gelungen!




Ich habe schon am ersten Bild 30 Minuten rumgefrickelt, am nächsten sogar noch länger, ich fürchtete ich bekomme das Board an dem Tag auf keinen Fall mehr voll...
Irgendwann war es dann aber geschafft und ich hatte mein erstes Multipicture gemalt. 
Was ein Ritt;-)
work in progress - schon kurz vorm Aufgeben

Ich zeig die Bilder auch mal noch in groß: da sieht man wie mich das kleine Format zwingt zu vereinfachen.
Und das ist mein Ziel: auch im großen Format so grobe Pinselstriche zu setzen wir in diesen Minis (ca. 6x8 cm), dann eben noch viel großzügiger....







So viel habe ich glaub noch nie an einem Tag gemalt:
ein krönender Abschluss unserer wunderschönen und so intensiven Malwoche!




Vielen vielen Dank an Alfons, Torsten und Till;
es war mir wieder mal ein Vergnügen mit euch malen zu dürfen!!  

Tag 5 ( Alfons)

Am Tag 5 hat Till uns leider schon verlassen müßen.
Wir Übriggebliebene sind an die Okertalsperre gefahren. (wo der „Windbeutelkönig“ etlichen 
Busladungen seine Spezialitäten anbietet)
Nach dem Stausee  fliesst die Oker durch eine wunderbare Felsenlandschaft.
Hier war meine Langsamkeit schon wieder  tragisch. Das Wasser verschwand vor meinen Augen.
Wo sich am Anfang die Felsen im Wasser spiegelten, lagen die Steine nach einer Stunde auf dem Trockenen.
Ich habe die Wasserfläche aus der Erinnerung eingesetzt. Allerdings später mit Hilfe eines Handyfotos übermalt.



An dem Tag hab ich dann auch noch das Bild „Sonnenschirm“ fertig gemalt.


Tag 5 (Torsten)

Till, war wirklich toll, das Du´s wieder geschafft hattest.
Und die Verbeugung liegt ganz bei mir :-)

Der Tag Pause hatte mir echt gut getan und ich fühlte mich schon fast wieder fit.
Und dann dieser schöne Spot zu malen.... wir waren beinahe zu aufgeregt , um anzufangen.
Irgendwann ging´s dann doch und natürlich wurden wir der wahren Schönheit dort nicht gerecht, aber  hat richtig Spass gemacht...




Während dann Yo ihre kitschige *kicher* Brücke malte, hatte ich meinen
Platz gleich nebenan ebenfalls gefunden. Mit 2 Bildern in der Mappe war ich dann sehr zufrieden.
Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir während der Abfahrt merkten, dass ich Obertrottel die Mappe auf dem Autodach liegend vergessen hatte. Klassiker^^

Dank Yo´s genialer Mappen/Reisszweckenkonstruktion ist nach 5 ( FÜNF!) darüber
gerollten Autos dem ersten Bild hier aber genau GAR nichts passiert .
Mein 2tes Bild sah allerdings nachdem es den Asphalt ausgiebig geküsst hatte so aus:



Da die Ölfarbe noch schön nass war, war nach ner halben Stunde restaurieren aber wieder alles in Ordnung. Gut, an einigen Stellen etwas weicher. Pff. :-)



Übrigens war dieses Bild mein persönliches Aha-Erlebnis dieses Retreats, weil ich das erste
Mal es wirklich durchgezogen habe von sehr grossen, eckigen Formen in kleinere, organische Strukturen weiter zu malen. Das machte es mir recht einfach während des ganzen Malvorgangs die Kontrolle über die Lesbarkeit zu behalten, so dass ich mich dann am nächsten Tag auch an ähnlich komplexe Bildmotive gewagt habe.

Doch zunächst gab´s erstmal diesen sundowner mit Yo :-D






Tag 5 (Yo)


Leider mussten wir Till an diesem Morgen verabschieden . Getröstet haben wir nun nur noch 3 Malerlein uns mit einem Ausflug an die Oker, unterhalb der Staumauer, Wir haben genau die Stelle, die wir auf dem Weg nach Goslar am Montag sahen wiedergefunden, und zum Glück kam man dort auch runter ans Wasser.
Das war der Blick in die Morgensonne.

sehr pittoresker Malplatz



passt!


Danach haben Torsten und ich Alfons alleine dort weiterpinseln lassen und sind ins Motiv gelaufen.


Das Motiv mit der Brücke ist fast schon ein bisschen zu malerisch - sprich: kitschig :-)
Während wir dort malten wurden wir übrigens geknipst (und vorher sogar gefragt!)
Danke dafür!
Foto von Stephan Lindner




Zurück am Haus (mit einem uns alle sehr verstörenden Abstecher zum "Windbeutelkönig") habe ich noch ein schönes Contrejourmotiv auf dem Grundstück gefunden, dass ich zusammen mit Torsten malte.






Um diesen für mich doch sehr erfolgreichen Maltag würdig abzuschließen haben wir noch mal ein Lagerfeuer gemacht, diese mal mit Stockwurst (sorry, Till) und Marshmallows;-)

Lecker!


s

Montag, 12. Juni 2017

tag 4 (till)

der tag startete mit tomatenbrötchen. und wieder einem schritt richtung malerei (also ohne linie)

da kann man nicht viel falsch machen mit: echt lecker!!!
anschliessend taperte ich den berg hoch und bildete das schwimmbad ab, das ich mit yo am vortag ausgescoutet hatte. nicht schlecht aber auch nix, was mich irgendwie weitergebracht hätte, gefühlt..


schon besser: das hotel sachsenross. auch wenn ich den mega-spooky charakter nicht perfekt erwischt hab. die fenster hätten dunkler müssen, zum beispiel..
wieder zurück zeichnete ich einen mittelspektakulären stuhl, mal ganz ohne farbe,
und die blümchen, die der torsten schon so hübsch verewigte

und ein leckeres bier
schliesslich noch den wackeren alfons beim einhändigen holzhacken

und das daraus entstandene feuerchen. wer genau hinschaut, erkennt alfonsens füsse und einen vom torsten. war anspruchsvoll weil es dunkelte, bin mit diesem letzten aber ganz zufrieden.
sehr zufrieden bin ich dagegen mit der ausbeute insgesamt und ganz besonders von der wiedermal hinreissenden gesellschaft. das wars für mich dann auch schon wieder - leider! aber auch schön!!! hach!!! liebsten dank und tiefe verneigungen in richtung aller mitgereisten!!


Donnerstag, 8. Juni 2017

Tag 4 ( Alfons)

Wieder schlechtes Wetter; ich bin dennoch in den Wald, weil Yo bei Ihrer 
Jogging-Runde einen interessanten Bachlauf entdeckt hatte.
Ich hab daraufhin alles (was ich zum Malen brauche) in den Wald geschafft und dort ein paar Stunden verbracht. Ich brauch einfach noch zu lange. Und vor allem geh ich immer wieder über die Farbe drüber. 
Das macht laut Yo meine Skizzen "so weich“.
Will ich ja gar nicht. Auch bei diesem Bild hab ich irgendwann mal aufgehört. Ein paar Kleinigkeiten hab ich später noch hinzugefügt. Dabei hab ich auch versucht „besseres Wetter“ zu machen durch die blaue Reflexion eines nicht vorhandenen Sommerhimmels. Ich glaube, das Bild ist nicht wirklich besser geworden.




Später, wieder in unserer „Villa“ wollte ich dann eine wirklich schnellere Arbeit hinlegen. Ich hatte die Sonne im Rücken und der Malkarton war durch die Helligkeit des Sonnenlichtes kaum zu erkennen.
Der ständige Blickwechsel von Motiv und Leinwand total anstrengend. Ich brauch’ unbedingt einen Schirm über der Staffelei. - So wie Yo und Torsten.  Das Ergebnis allerdings gefällt mir sehr gut.

Tag 4 (Yo)


Der 4. Tag war irgendwie nicht so meiner.
Ob man was zum malen findet liegt tatsächlich nicht so sehr an der Location -
sondern mehr an einem selbst:
Nachdem ich noch die Tage davor gar nicht wusste, was ich dort zuerst malen sollte, (so viele tolle Motive!) bin ich nun über das Grundstück gelatscht und fand einfach nix zu malen.
Ich hab dann einfach noch mal das Haus gemalt, ganz klein - das habe ich den Vermietern als kleines Dankeschön dagelassen.




Danach bin ich ein bisschen durch den Harz gefahren (wollte mir noch ein anderes, kleineres Häuschen der Vermieter ansehen - auch sehr schön!), und habe dort den Blick über St. Andreasberg gemalt. Ich finde es sehr blass und mau von den Farben her - aber an dem Tag war das Licht einfach so: keine Kontraste, schon gar nicht in der Ferne.



Abends haben wir schön Lagerfeuer im Garten gemacht - ich hab sogar versucht das zu malen... wurde aber nix. Nur so in die Flammen glotzen ohne malen ist auch viel schöner;-)


War, wie ihr seht, nicht so mein Tag - aber wie sich am nächsten Tag zeigte, hab ich bloß Anlauf genommen;-)

Mittwoch, 7. Juni 2017

tills tag 3: zurück in die comfortzone

ja! goslar!!!

.. aber von vorne: zum frühstück croissant
das der liebe alfons wieder mal besorgt hatte - danke mein lieber!


und nochmal alfons, mit hörnern diesmal:

und dann aber goslar. den marktplatz fand ich höchst unattraktiv und nahm ein schnelles mittagsmahl ein, was die anderen immer versäumt und verschmäht haben. diese parallelstrasse zeichnete ich gleich im anschluss daran:

und dann dies hier neben dem alfons im schatten und eisigem wind, der uns peitschte und peinigte. endlich konnte ich ihn überreden, sein bild für beendet zu erklären (danke auch dafür)

und machte ein weiteres von gegenüber, auf der sonnenseite. es zeigt das hotel, in dessen schatten wir sassen..


und dann, hurra, wurde es mittagszeit. wir nahmen platz im wirtshaus an der lohmühle. von dort zunächst der blick auf das anliegende gebäude: 

und dann das glorreiche haus selbst, angeheitert von einem köstlichen hefekaltgetränk:
das bier knallte ganz schön dolle weil ich dem alfons meine mütze leihen musste..
daraufhin brachte ich noch einen erker zu papier
und eine postkarte, die ich nachreichen muss. dann wars das mit tag 3. auch hochfein.